Die 1 K-Klasse verbringt seit dem Schulanfang einmal in der Woche einen Vormittag im Wald, um dort zu lernen.
Aufregendes passierte in letzter Zeit: Die Schülerinnen und Schüler bewegten sich mit offenen Augen im Wald und suchten nach Schätzen. Diese wurden gesammelt und mitgenommen in die Schule. Dort erforschten die Kinder die Dinge: sie befühlten die Glätte und Kühle der Kastanien, ertasteten die raue Oberfläche von Fichtenzapfen, erspürten das Brechen der Blätter und hörten das Knistern, das dabei entsteht.
Und dann waren die Schätze plötzlich weg. Da machte sich die 1 K-Klasse wieder auf den Weg in den Wald, wo gemeinsam nach ihnen gesucht wurde. Und wirklich, jedes Kind entdeckte irgendwo ein Säckchen mit einem Schatz.
Um die gemeinsame Mitte, die bereits am Schulanfang im Wald errichtet wurde, trafen sich die Schülerinnen und Schüler und ließen ein Mandala entstehen.
Eine Woche später war die Spannung groß, als man sich auf den Weg in den Wald machte: Was vom Bild aus Naturmaterialien war noch da? Die Kinder wurden positiv überrascht, denn außer den Eicheln, die wohl von hungrigen Eichhörnchen verschleppt wurden, war noch alles da und es war nur wenig Arbeit, das Mandala wiederherzustellen.
Nach diesem Schwerpunkt, begann ein neues Thema. Die Schülerinnen und Schüler durften Schleichtiere mitnehmen nach draußen. Im Wald fand jede und jeder ein Plätzchen und begann zu bauen: Gehege, Stallungen und Weiden für die Tiere wurden befestigt und es entstanden fantasievolle Geschichten rund um die Tiere und ihre Behausungen.